Was löst CFS aus?
Ein ausführlicher Ratgeber für Anfänger & Neugierige
Das Wichtigste zuerst:
Definition CFS
CFS betrifft in der Regel Frauen und hat eine starke psychische Komponente. CFS-Patienten leiden häufig an Depressionen, Ängsten und Selbstzweifeln. Außerdem können unter anderem Schlafstörungen, Schmerzen und Verdauungsproblemen auftreten.
CFS ist eine ernste Krankheit, die oft Jahre andauern kann. Die Behandlung besteht in der Regel aus Psychotherapie, Medikamenten und einer gesunden Lebensweise. Dieses Syndrom ist also keine "einfache Müdigkeit" und sollte ernst genommen werden.
Ein Beispiel
Ein CFS Betroffener ist häufig müde und erschöpft, obwohl er die ganze Nacht geschlafen hat. Er hat keine Kraft mehr und kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Seine Symptome verschlimmern sich im Laufe des Tages und er ist häufig nicht in der Lage, seine Aufgaben zu erfüllen.
Es kommt einem so vor als würde man sich durch Schlaf und durch die Ruhepausen, die man macht überhaupt nicht regenerieren und man fühlt sich wie in einem Tunnel, dessen Dunkelheit nicht zu enden scheint.
Betroffene können sich nur schwer konzentrieren und erinnern sich oft nicht mehr an Dinge, die sie noch vor wenigen Minuten gesagt oder getan haben. Man fühlt sich ständig schlapp und ausgelaugt und die Gelenke schmerzen. In der Gesellschaft fühlt man sich eher unwohl, weil man das Gefühl hat, alle anderen Menschen wären wesentlich lebendiger als man selbst.
Los Gehts!
Jetzt wo du nun grundlegend ein Bild davon hast, worum es beim Thema CFS geht ist es an der Zeit für mich, dir ein Stück weit näher zu erklären, wie du nun konkret herausfinden kannst wodurch CFS ausgeslöst wird, wie man die Krankheit erkennt und was du selbst tun kannst, falls du davon betroffen sein solltest. Leeeeets GO!
Du willst wissen wodurch CFS ausgelöst wird?
Kein Problem... erklären wir dir!
Heute zeigen wir dir, was es mit CFS auf sich hat, wodurch es ausgelöst wird und wann es Sinn macht sich mit diesem Syndrom auseinanderzusetzen. Du wirst durch diesen Artikel einiges über CFS lernen, auch wenn du bisher noch nie etwas damit zu tun hattest oder kompletter Anfänger in diesem Themengebiet bist!
Ich kann mich noch erinnern, als ich das erste Mal auf das äußerst spannende Thema CFS gestoßen bin und wie neugierig ich selber war. Ich hatte mich auch zunächst sehr gewundert, was CFS überhaupt ist und warum man sich damit beschäftigen sollte und vor allem für wen dieses Thema überhaupt relevant ist.
In diesem REALTALK Ratgeber werde ich dir alles wichtige mit auf den Weg geben, was du über CFS und dessen Ursachen bzw. Auslöser wissen musst. Ohne unnötigen Kram. Es wartet auf dich der wohl ausführlichste Artikel, den es derzeit zu den Auslösern von CFS gibt.
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Das ist meine Buchempfehlung zum Thema CFS:
Falls du einen umfassenderen Überblick über das Thema CFS haben möchtest, gibt es mittlerweile zum Glück einige gute Bücher, welche dir weiterhelfen können. Eines davon ist dieses, welches dir helfen soll deine Symptome wieder in den Griff zu bekommen um wieder aktiv am Alltag teilnehmen zu können.
Was löst CFS aus? - Vorbereitung:
1. Was ist CFS und was sind die Symptome der Krankheit?
CFS steht für Chronic Fatigue Syndrom, eine chronische Erschöpfungs- und Müdigkeitserkrankung. CFS ist keine klassische Erkrankung, sondern ein Sammelbegriff für verschiedene Symptome, die im Zusammenhang mit einer anhaltenden Müdigkeit und Erschöpfung stehen.
Die genauen Ursachen von CFS sind noch nicht bekannt, es wird jedoch vermutet, dass CFS durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden kann, zum Beispiel bestimmte Infektionen, psychische Belastungen oder hormonelle Veränderungen.
Die Symptome von CFS sind sehr vielfältig und unterscheiden sich von Patient zu Patient. Typisch für CFS sind jedoch anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung, Schlafprobleme, Konzentrationsschwäche, Gelenkschmerzen und Muskelschmerzen.
In schweren Fällen kann CFS auch zu Depressionen oder Angstzuständen führen. CFS ist eine ernsthafte Erkrankung, die behandelt werden muss.
2. Wie entsteht CFS - was sind die möglichen Ursachen der Krankheit?
Die Krankheit CFS, auch bekannt als Chronisches Erschöpfungssyndrom, ist noch relativ wenig erforscht. Es gibt allerdings einige Vermutungen darüber, wie CFS entsteht und welche Ursachen dafür verantwortlich sein könnten.
So geht man zum Beispiel davon aus, dass CFS sowohl genetische als auch Umweltfaktoren mit auslösen kann. Mögliche Ursachen für CFS könnten unter anderem eine Virusinfektion, eine Fehlregulierung des Immunsystems oder psychosoziale Faktoren sein. Die Ursachen der Krankheit sind daher bisher nur unzureichend erforscht und es gibt noch keine allgemein anerkannte Therapie gegen CFS.
Die Symptome ähneln zu Beginn meistens den Symptomen einer Grippe, weshalb die Erkrankung zunächst harmlos erscheint und als unbedeutender Infekt abgestempelt wird. Diese Symptome bleiben dann aber häufig über Wochen, meistens sogar über Monate bestehen, sodass irgendwann klar wird, dass es sich doch eher um eine chronische Krankheit handelt.
Wusstest Du schon?
Laut einer Studie der Aalborg Universität aus dem Jahr 2015 ist die Lebensqualität von CFS-Patienten im Durchschnitt niedriger als die von Multiple Sklerose-, Schlaganfall- oder Lungenkrebspatienten. Ein viertel der Patienten kann das Haus nicht mehr verlassen. Schätzungsweise sind etwa 60 Prozent der Erkrankten arbeitsunfähig.
Da es aber nur schwer zu ermitteln ist, was genau der Auslöser für das Chronische Erschöpfungssyndrom war, kann man auch meistens keine geeignete Therapie konfigurieren.
Sodass dann beim Arzt häufig mittgeteilt wird, dass man einfach ein wenig mehr Ruhe in seinen Alltag integrieren sollte, vielleicht weniger arbeiten sollte und im Allgemeinen darauf achten soll, dass man nicht zu viel Stress hat. Es wird also meist keine klare Linie vom Arzt vorgegeben, da der Umgang mit CFS noch alles andere als eindeutig ist.
3. Welche Behandlungsmöglichkeiten es für CFS-Patienten gibt
Obwohl es noch keine konkrete Therapie gibt, muss man dennoch sagen, dass es zumindest Ansätze gibt wie man CFS behandeln kann. Dazu gehören neben einer medikamentösen Behandlung auch Physiotherapie, Ergotherapie und Psychotherapie.
Bei CFS-Patienten kann es wie bereits konstatiert zu Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Gelenkschmerzen oder auch Schlafstörungen kommen. Die Behandlungsmöglichkeiten sollten daher individuell auf den Patienten abgestimmt werden.
Die CFS-Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Symptome.
Bei leichten Beschwerden genügt oft eine Änderung des Lebensstils, um die Erkrankung in Schach zu halten. Dazu gehören eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, Bewegung, aber auch eine allgemein gesunde Geisteshaltung. Bei schweren Formen der CFS können Medikamente wie Antidepressiva, Schlafmittel oder Immunmodulatoren helfen.
Je nach den Symptomen können natürlich auch andere Behandlungsansätze in Betracht kommen. Es ist immer darauf zu achten, welche konkreten Symptome der Patient hat, damit man auch eine entsprechende Lösung oder zumindest einen Lösungsansatz vorschlagen kann. Es ist natürlich auch möglich es mit der ein oder anderen unkonventionellen Methode zu versuchen, welche vielleicht in der klassischen Schulmedizin keine Rolle spielt.
So hört man im Zusammenhang mit CFS auch immer wieder von Leuten, die es geschafft haben diese Krankheit durch beispielweise Fasten zu besiegen. Beim Fasten schwören viele darauf 72 Stunden am Stück nichts zu essen, sondern lediglich Mineralwasser zu konsumieren.
Die restlichen 4 Tage in der Woche wird dann das mittlerweile bekannte 16/8 Prinzip angewendet, bei welchem man 16 Stunden fastet und lediglich in einem Zeitfenster von 8 Stunden isst. Dies soll man laut den jenigen, die damit Erfolg hatten, etwa 3 Monate lang durchziehen bis die Symptome vollständig verschwunden sind. Im Einzelfall kann es auch eventuell etwas länger oder auch etwas weniger lang dauern.
Wusstest Du schon?
Charakteristisch für CFS ist die sogenannte Post- Exertional Malaise. Diese beschreibt eine anhaltende Verschlechterung des allgemeinen Zustandes des Betroffenen, bei welchem die Symptome deutlich verstärkt werden. Dies geschieht nach geringer körperlicher oder geistiger Anstrengung und sorgt dabei für Muskelschmerzen, ausgeprägte Schwäche oder auch für grippale Symptome bei den Betroffenen. Diese ganzen Symptome können bei einigen Menschen schon nach der geringsten Aktivität wie Zähneputzen oder Kochen auftreten.
4. Wie kannst du dich vor der Entwicklung von CFS schützen?
Die CFS-Prävention umfasst eine ganze Reihe von Maßnahmen, mit denen man sich vor der CFS-Entwicklung schützen kann. Dazu gehört unter anderem, ausreichend Schlaf zu bekommen, auf eine gesunde Ernährung zu achten und genug Sport zu treiben.
Daneben ist es wichtig, regelmäßig Entspannungsübungen durchzuführen und das Stresslevel im Alltag möglichst niedrig zu halten. Zumindest, wenn man davon ausgeht, dass CFS aus persönlichen Gründen heraus entsteht. Bei einer eventuellen Infektion, wie aktuell zum Beispiel mit Corona, aber auch darüber hinaus bei einer Zeckeninfektion beispielweise, ist es natürlich nur bedingt möglich präventiv zu handeln.
Ebenso, wenn man davon ausgeht, dass der Auslöser eine Schwäche im Immunsystem ist. In den meisten Fällen kann man dagegen nicht viel tun, da man meistens über Disbalancen des eigenen Immun - oder Hormonsystems keine Kenntnisse hat.
Dementsprechend bleibt einem oft nur übrig dafür zu sorgen, dass man sich so fit und vital wie möglich fühlt, da sich gezeigt hat, dass CFS meistens Leute trifft, die ohnehin schon Anfälligkeiten im ein oder anderen Lebensbereich hatten. So trifft CFS oft Menschen, welche häufig zu wenig schlafen, regelmäßig starkem Stress ausgesetzt sind oder emotionale Instabilitäten aufweisen.
Abschließendes Fazit
Das chronische Erschöpfungssyndrom ist eine Krankheit, deren Ursache bis heute nicht vollständig geklärt ist. Es gibt verschiedene Theorien zu den Ursachen vom CFS, aber es ist nicht klar, welche davon tatsächlich zutrifft. CFS kann sehr verschiedenartige Symptome hervorrufen, was die Diagnosestellung erschwert.
Viele Betroffene berichten von einem enormen Leidensdruck, da CFS oft mit einer langwierigen Genesung verbunden ist. Es gibt jedoch keine allgemein gültige Therapie für CFS, da die Symptome sehr unterschiedlich sind. Die beste Strategie bei CFS ist daher individuell auf den Patienten abgestimmt. Sodass man bei jedem Patienten einzeln schauen muss, was denn die Beschwerden sind und wie stark diese das Leben des Patienten einschränken.
Auf diese Art und Weise lässt sich am besten analysieren, was man genau behandelt, wie man es behandelt und mit welchen Strategien man die besten Chancen hat CFS so weit wie möglich auszuschalten und im besten Fall auch noch die Krankheit komplett los zu werden. Bei dem einen hilft es vielleicht mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren, wie z.b. durch Yoga oder Pilates.
Bei dem anderen ist es vielleicht wirkungsvoller, wenn er mehr Zeit mit seiner Familie und seinen Freunden verbringt. Es gibt viele verschiedenen Ansätze, welche aber nicht allgemeingültig sind, da man jede Person individuell betrachten muss.
Quellenangabe:
(1) https://www.naturheilmagazin.de/erkrankungen/chronic-fatigue-syndrom-cfs/
(2) https://www.swr.de/swr2/wissen/totale-erschoepfung-das-chronische-fatigue-syndrom-102.html
(3) https://www.vital.de/gesundheit/fatigue-syndrom-5-ursachen-der-staendigen-erschoepfung-6194.html
Weiterführende Studie/Statistik:
Hier findest du eine interessante Studie zum Thema CFS:
FAQ:
Ist das Erschöpfungssyndrom heilbar?
Aktuell gibt es keine Therapie, die nachweislich gegen CFS hilft. Das Hauptziel einer Behandlung ist es daher die Symptome zu verringern und somit die Lebensqualität zu verbessern.
Kann man CFS im Blut feststellen?
Forscher von der Stanford-Universität in den USA haben bereits vor einigen Jahren einen Bluttest vorgestellt, der Proben von CFS-Patienten zuverlässig von gesunden unterscheiden konnte.
Ist CFS psychosomatisch?
CFS ist keine psychische Erkrankung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) klassifiziert CFS als neurologische Erkrankung.
Welche Sportart bei CFS?
Man muss beim CFS nicht ganz auf Sport verzichten. So gibt es mittlerweile auch einige Indizien dafür, dass beispielsweise Yoga oder andere körperlich eher weniger anspruchsvolle Sportarten zu einer Linderung der Symptome führen können.
Welche Medikamente bei CFS?
CFS ist eine chronische Erkrankung und äußert sich von Person zu Person in unterschiedlichen Symptomen. Es gibt deshalb keine Medikamente, welche für eine gezielte Therapie eingesetzt werden. Häufig nehmen Patienten mit CFS verschiedene Nahrungsergänzungen zu sich, um den Stoffwechsel zu verbessern.