Wie meditiere ich richtig?
Ein ausführlicher Ratgeber für Anfänger & Neugierige
Das Wichtigste zuerst:
Do´s
- freie Zeit nur für dich nehmen
- einen angenehmen, ruhigen Ort einrichten
- täglich mindestens einmal meditieren
- alle Anspannung loslassen
Dont´s
- keine Pausen im Alltag einlegen
- an einem lauten, unruhigen Ort meditieren
- nur selten meditieren
- zu schnelle Erfolge erwarten
Ein Beispiel - der Weg zur Erleuchtung
Viele Menschen auf der ganzen Welt haben durch regelmäßige Meditation zu Selbsterkenntnis und
dadurch mehr Zufriedenheit und Erfüllung in ihrem Leben gefunden. Wenn ein Mensch den Weg zu
vollkommenem Bewusstsein und unendlicher Akzeptanz findet, spricht man von Erleuchtung.
Die meisten erleuchteten Menschen haben den Weg zu ihrem höheren Bewusstsein über regelmäßiges Meditieren gefunden. Einer von ihnen ist der 2019 verstorbene Ram Dass, der einst als Harvard-Professor tätig war. Während seines Lebens fand er den Weg zur Spiritualität und änderte seinen Lebensstil grundlegend.
Seine Lehren und Bücher sind heute auf der ganzen Welt beliebt und haben zahlreichen Menschen den Weg zu mehr Bewusstheit und Zufriedenheit gewiesen. Die Grundlage dieser Lehre ist das Meditieren - der Blick in die innere Mitte, um die Dinge so wahrzunehmen, wie sie wirklich sind.
Los geht die Reise in deine innere Mitte
Nachdem du dir nun ein erstes Bild davon machen konntest, was es mit dem Thema Meditieren
eigentlich
auf sich hat, ist es an der Zeit für mich, dich genauer in die Thematik einzuführen. Ich werde dir
im Folgenden erklären, wie du selbst lernen kannst, richtig zu meditieren und das Innehalten zum
festen Bestandteil deines Alltags werden lassen kannst. Gehen wir weiter!
Du willst nun konkret wissen...
Wie man richtig meditiert?
Kein Problem... erklären wir dir!
Heute zeigen wir dir, wie du selbst das Meditieren meistern kannst und dadurch deinen persönlichen
Weg zu mehr Ausgeglichenheit und Wohlbefinden finden kannst. Du wirst in der Lage sein, das Thema
zu
verstehen, selbst wenn du dich noch nie zuvor damit beschäftigt hast und kompletter Anfänger auf diesem Gebiet bist.
Ich kann mich gut daran erinnern, wie ich selbst mich gefühlt habe, als ich mich zum ersten Mal mit
dem Thema Meditieren auseinandergesetzt habe und wie neugierig ich war, mehr darüber zu erfahren.
Ich habe mich damals ebenfalls gefragt, wie mir der Einstieg in meine innere Welt und der Weg zu
mehr Bewusstheit am besten gelingen kann.
In diesem REALTALK Ratgeber werde ich dir alles mitgeben, was du brauchst, um den Weg in deine
persönliche innere Mitte zu finden. Es wartet auf dich ein besonders ausführlicher Artikel
darüber, wie du lernen kannst, richtig zu meditieren und dadurch zu mehr Bewusstsein zu finden.
Quellen durchforstet
18
Deine gesparten Stunden
49
Lesezeit ca.
9 Min.
Wie meditiere ich richtig?
Das sind die exakten Schritte:
Im Folgenden stelle ich dir die ersten konkreten Schritte vor, die du befolgen kannst, um deinen Weg
in ein bewussteres und ausgeglicheneres Leben zu gehen. Diese Schritte werden dir Helfen, das Thema
"Wie meditiere ich richtig?" zu verstehen und in deinen Alltag zu integrieren. Du wirst in der Lage
sein, direkt selbst damit loszulegen. Hier habe ich dir noch ein Buch verlinkt, falls du dein Wissen über die Meditation erweitern möchtest.
Die wichtigsten Schritte:
Regelmäßige Auszeit im Alltag
Bevor du mit dem eigentlichen Meditieren loslegst, solltest du dafür sorgen, dir selbst Freiraum in
deinem Alltagsleben zu schaffen. Nimm dir selbst eine Auszeit und lege während des Tages immer
wieder kleine Pausen ein, in denen du innehältst und nichts tust. Nimm dir Zeit nur für dich, um
dich zu entspannen und zu Ruhe zu kommen. Während dieser Pausen musst du nichts erledigen und
hast
die Möglichkeit, einfach nur für dich zu sein.
Mache diese Pausen zu deiner täglichen Routine, lasse sie zu festem Bestandteil deines Alltags werden. Selbst wenn du der Ansicht bist, du hättest keine Zeit, dir eine Auszeit zu nehmen - du wirst durch diese Pausen keine Zeit verlieren. Im Gegenteil, durch die Entspannung tankst du Kraft und wirst danach konzentrierter und effizienter arbeiten können. Nimm dir also immer mal wieder eine Auszeit und setze dich entspannt in eine bequeme Position. Atme tief ein und aus und beobachte deinen Atem.
Beobachte, wie er natürlich fließt und kehre in deine innere Mitte ein. Diese Pausen werden auf ganz natürliche Weise zu deiner täglichen Meditationsroutine. Nehme dir jeden Tag mindestens 10 Minuten Zeit, um in dich zu gehen. Es empfiehlt sich jedoch besonders, jeden Morgen und jeden Abend für mindestens 10 Minuten zu meditieren und die Zeit bei Bedarf nach und nach etwas zu steigern.
Zudem kann ich dir nahelegen, immer dann, wenn du dich gestresst und überfordert fühlst, eine kurze Pause einzulegen und in dich zu gehen. So hast du die Möglichkeit, jederzeit zurück zu deiner inneren Mitte zu gelangen und zu Ruhe und Kraft zu finden, wenn du es benötigst.
Der richtige Ort zum Meditieren
Für eine besonders wohltuende, entspannende Meditation empfiehlt es sich, einen angenehmen und
ruhigen Ort aufzusuchen. Am besten ist es, wenn du dir einen festen Ort in deinem Zuhause
einrichtest, an dem du täglich meditieren kannst. Dieser Ort sollte eine angenehme, entspannte
Atmosphäre haben und frei von unnötigen Gegenständen sein.
Wähle nach Möglichkeit einen Platz, an dem es ruhig ist und du weder von anderen Menschen, noch von elektronischen Geräten wie etwa deinem Telefon gestört werden kannst. Richte dir deinen Meditationsplatz so ein, dass du dich dort besonders wohl und geborgen fühlst. Lege dir nach Bedarf eine Matte, ein Kissen oder eine Decke zurecht. Falls du willst, kannst du an deinem besonderen Ort auch Gegenstände aufstellen, die dir besonders gut gefallen und dein Wohlbefinden steigern.
Dies könnte beispielsweise ein Bergkristall, ein Kerzenleuchter oder eine Buddha-Statue sein. Du kannst deinen Ort aber auch vollkommen leer lassen - es liegt ganz an dir. Du kannst deinen persönlichen Meditationsort jederzeit aufsuchen, wenn du das Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung hast. Zudem ist es empfehlenswert, bei schönem Wetter gelegentlich in der Natur zu meditieren. An einem schönen, ruhigen Ort im Freien sind wir besonders empfänglich für tiefe Einblicke in das wahre Wesen der Welt.
Du kannst dich beispielsweise an einem Flussufer, auf einem Berg oder einer sonnigen Wiese niederlassen und die wohltuende Kraft der Erde in dir aufnehmen. Der richtige Ort zu Meditieren ist ein Ort, an dem du dich wohl fühlst und deinen Alltagsstress vergessen kannst. Mache es dir also gemütlich und genieße die Ruhe und positive Atmosphäre.
Meditationstechniken
Es existieren unzählige verschiedene Meditationstechniken, die das Bewusstsein auf unterschiedliche
Art und Weise schulen und verschiedene Auswirkungen haben. Meditieren bedeutet nicht automatisch,
still und bewegungslos in der Lotusposition zu sitzen, denn sie kann auch dynamisch ablaufen. Es
wird zwischen passiven sowie aktiven Meditationstechniken unterschieden.
Passive Techniken basieren auf dem Innehalten und dem stillen Beobachten. Dazu wird meist eine bequeme Sitzhaltung oder Liegeposition eingenommen und der Körper ruht ohne jegliche Bewegung. Die Augen werden dabei meist geschlossen gehalten und die Aufmerksamkeit auf ein beliebiges Meditationsobjekt gerichtet. Das am häufigsten verwendete Meditationsobjekt ist der eigene Atem. Der Atem wird dabei mit möglichst großer Aufmerksamkeit in seinem natürlichen Fluss beobachtet.
Dabei wird geübt, die Konzentration so lange wie möglich aufrecht zu halten und aufkommende Gedanken einfach vorbeiziehen zu lassen, ohne sich von ihnen mitreißen zu lassen. Alternativ können auch der eigene Herzschlag, bestimmte Empfindungen im Körper wie beispielsweise Hitze oder Kälte oder auch externe Objekte wie beispielsweise eine Kerzenflamme als Meditationsobjekt dienen. Doch auch eine geführte Meditation oder eine Meditationsreise zählt zu den passiven Meditationstechniken.
Wusstest Du schon?
Viele Menschen haben Angst davor mit der Meditation anzufangen, weil sie glauben, dass man dafür religiös sein muss. Es ist zwar richtig, dass die Meditation von vielen Menschen als religiöse Praxis verstanden wird, allerdings geht es bei der Meditation in erster Linie darum eine innere Ruhe zu entwickeln, seine Mitte zu finden, Bewusstsein zu üben und den Geist zu entlasten. Um diese Zustände zu erreichen muss man keiner bestimmten Religion angehören, solange man die Meditation aufrichtig und konzentriert durchführt.
Gemeinsam ist diesen passiven Methoden das Innehalten und stille Beobachten. Aktive Meditationstechniken zeichnen sich hingegen dadurch aus, dass sie Bewegung beinhalten. Beispielsweise die Gehmeditation, also das bewusste Achten auf das Gehen, verschiedene dynamische Meditationstechniken wie die Osho-Meditationen oder auch Yoga sind aktive Meditationsformen, die somit Achtsamkeitstraining für den Geist sowie auch den Körper sind.
Jede Meditationsform ist anders und hat andere Auswirkungen auf jeden Menschen. Ich kann dir deshalb nahelegen, verschiedene Techniken auszuprobieren, um diejenigen zu finden, die am besten für dich persönlich geeignet sind.
Die richtige Körperhaltung
Wie du bereits erfahren hast, kann Meditieren sowohl im Sitzen, als auch im Liegen, im Stehen, im
Gehen oder sogar im Tanzen erfolgen. Wenn du dich für das passive Meditieren im Sitzen
entscheidest, ist es jedoch wichtig, dass du auf die richtige Körperhaltung achtest. Dein Rücken
sollte dabei möglichst gerade und aufgerichtet sein, damit die Energie in deiner Wirbelsäule
ungestört fließen kann.
Zudem trainierst du dadurch deine Rückenmuskulatur und wirst mit der Zeit einen aufrechteren Gang entwickeln. Setze dich zum Meditieren auf eine Matte, ein Sitzkissen oder eine zusammengefaltete Decke. Selbstverständlich kannst du auch auf einem Stuhl oder auf dem Sofa meditieren, falls dir das Sitzen auf dem Boden unangenehm ist.
Wenn du auf dem Boden sitzt, sollte dein Unterleib mit den Beinen ein Dreieck bilden. Dadurch wirst du automatisch ausgeglichener und hast einen festen Halt. Eine der gemütlichsten und am weitesten verbreiteten Meditationshaltungen ist der Schneidersitz. Alternativ kannst du dich auch in die Halblotusposition setzen, in der der linke Fuß auf den rechten Unterschenkel oder der rechte Fuß auf den linken Unterschenkel gelegt wird.
Falls du besonders flexibel bist, kannst du selbstverständlich auch die Lotusposition einnehmen. Alternativ kannst du dich auch im Fersensitz oder einer anderen Sitzhaltung deiner Wahl niederlassen. Richte deinen Rücken auf und lasse deine Schultern entspannt hängen. Lasse jegliche Anspannung in deinem Körper los und mache es dir gemütlich.
Deine Hände kannst du entweder auf deine Oberschenkel legen oder in deinem Schoß zusammenfalten. Wenn du willst, kannst du mit deinen Händen auch ein Mudra formen. Das bekannteste ist das Mudra der Entspannung. Dazu legst du deine Hände mit dem Handrücken nach unten auf die Knie und dein Daumen berührt deine Zeigefinger, während die restlichen Finger abgespreizt werden.
Egal, für welche Sitzposition du dich entscheidest - wichtig ist vor allem, dass sie gemütlich ist und du dich wohl fühlst. Sollten deine Gliedmaßen während der Meditation einschlafen, solltest du sie mit sanften Bewegungen wecken, bevor du wieder aufstehst.
Wusstest Du schon?
Die Meditation kann beim Einschlafen helfen:
Falls du zu den unglücklichen Menschen gehörst, die nachts stundenlang versuchen einzuschlafen, kann ich dir nur den Tipp geben es mit der Meditation zu versuchen. Die Meditation löst nämlich eine Entspannungsreaktion im Körper aus, wodurch viele Menschen das gegenteilige Problem haben, dass sie einschlafen, sobald sie mit dem Meditieren beginnen.
Die richtige Geisteshaltung
Auch die richtige Geisteshaltung spielt beim richtigen Meditieren eine Rolle. Beim Meditieren gibt
es streng genommen kein richtig und kein falsch. Es handelt sich hier nicht um einen Wettkampfsport,
in dem du Punkte sammeln oder gewinnen oder verlieren kannst. Meditieren bedeutet, in dich zu gehen
und dein wahres Wesen kennenzulernen.
Es bedeutet, bewusster zu werden, im Hier und Jetzt anzukommen und zu lernen, die Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind. Es ist deshalb wichtig, dass du nicht zu streng mit dir selbst bist und keine allzu schnellen Erfolge erwartest. Falls es dir zu Beginn schwer fallen sollte, für längere Zeit aufmerksam zu bleiben, ist das nicht schlimm.
Dies ist vollkommen normal und mit der Zeit wirst du merken, dass du nach und nach immer bewusster und konzentrierter wirst. Wenn du die richtige Geisteshaltung einnimmst, wird dein Geist von selbst ruhig. Übe dich selbst in Ruhe und Akzeptanz und habe Geduld mit dir selbst. Lerne, die Dinge so wahrzunehmen, wie sie wirklich sind, ohne sie verändern oder beeinflussen zu wollen.
Lerne, dich selbst zu akzeptieren und so zu lieben wie du bist. Dadurch wird es dir leichter fallen, auch die Menschen um dich herum zu akzeptieren und wert zuschätzen. Du wirst lernen, im Moment zu bleiben und stiller Beobachter zu sein. Du wirst dabei größere Zufriedenheit und innere Ruhe entwickeln und so in der Lage sein, dein Leben mehr zu genießen.
Abschließendes Fazit
Dank des Artikels "Wie meditiere ich richtig?" bist du nun optimal auf das Thema vorbereitet und in
der Lage, ohne weiteres Nachforschen selbst mit dem Meditieren und dem Erkunden deiner inneren
Welt
zu beginnen.
Wie du durch diesen Artikel in Erfahrung bringen konntest, ist das Thema Meditieren zwar
umfangreich, mit der richtigen Herangehensweise jedoch Schritt für Schritt zu meistern. Du kannst
diesen Weg nun selbst beschreiten und dein neues Wissen in die Tat umsetzen.
Du hast nun alles, um das Thema Meditieren zu meistern.
Bevor du jedoch deine Reise in dein Inneres startest, bitten wir dich herzlich darum, uns einen
Kommentar zu hinterlassen und uns mitzuteilen, was deine Gedanken zu diesem Thema sind. Wir
freuen
uns auf dich!
Quellenangabe:
(1) https://www.highermind.de/meditationstechniken/
(2) https://ich-will-meditieren.de/sitzhaltung/
(3) https://meditierenlernen.org/meditieren/
Weiterführende Studie/Statistik:
Hier ein paar interessante Studien zum Thema Meditation in der Wissenschaft:
FAQ:
Was sind die Vorteile des regelmäßigen Meditierens?
Meditieren reduziert Stress sowie Angstzustände, steigert das allgemeine Wohlbefinden und führt zu mehr Achtsamkeit, Konzentration und innerer Ruhe.
Was bedeutet Meditation?
Meditieren bedeutet, den Augenblick vollkommen zu erleben und zu akzeptieren. Es bedeutet, die
Aufmerksamkeit zu bündeln, ohne sich von Gedanken beeinflussen zu lassen.
Ist Meditieren gefährlich?
Meditieren ist nicht gefährlich und hat positive Auswirkungen auf jeden Menschen. Gelegentlich
können beim Meditieren jedoch verdrängte, möglicherweise unangenehme Erinnerungen und
Emotionen
aufkommen. Das Meditieren bietet die Möglichkeit der Konfrontation mit diesen Erlebnissen und somit
eine Befreiung von diesen und eine Heilung emotionaler Wunden.
Wann sollte man am besten Meditieren?
Vor allem am Morgen, nach der stillen Zeit im Schlaf, ist der Geist noch klar und unbewegt von den Aktivitäten des Tages. Auch nach den Lehren der Traditionellen Chinesischen Medizin oder des Ayurveda sind in den frühen Morgenstunden die besten Voraussetzungen für die Meditation gegeben.
Was bringt der Lotussitz?
Der Lotussitz ermöglicht dir ein nahezu unumstößliches Fundament, aus dem du dich ganz natürlich zum Licht wachsend aufrichten kannst. Durch diese Aufrichtung entsteht Raum zwischen den einzelnen Wirbelkörpern, der deine Wirbelsäule wachsen lässt. du stärkst deinen gesamten Rücken und deine Bauchorgane.