Wie oft sollte man in der Woche Yoga machen?
Ein ausführlicher Ratgeber für Anfänger & Neugierige
Das Wichtigste zuerst:
Do´s
- Disziplin
- Das richtige Warm-up
- Geduld mit dir selbst
- Ruhige Umgebung
Dont´s
- Den falschen Zeitpunkt auswählen
- Mit vollem Magen praktizieren
- selten aber intensiv
- Ablenken lassen
Ein Beispiel
Um von der Yogapraxis zu profitieren und die positiven Effekte zu steigern, sind regelmäßige
Yogaeinheiten empfehlenswert. Bevor man einzelne Yogahaltungen vertieft, ist eine Vorbereitung
notwendig. Das gilt besonders für Anfänger. Um mit der Yogapraxis zu beginnen, eignet sich der
Sonnengruß.
Im Yoga geht es nicht darum, den Körper in die wildesten Verrenkungen zu bringen oder sich mit anderen zu vergleichen. Dein eigener Prozess steht im Vordergrund - sei liebevoll und geduldig mit dir. Wenn du Yoga praktizieren willst, solltest du dir dafür ausreichend Zeit nehmen. Deine Yogapraxis ist kein Wettrennen mit der Zeit.
Um unangenehme Gefühle in der Magengegend zu vermeiden, sollte das letzte Essen in etwa zwei Stunden vor deiner Yogapraxis eingenommen werden. Viele Anfänger machen den Fehler, selten Yoga zu praktizieren, dafür aber ein sehr intensives Programm durchzuziehen.
Um den Körper nicht zu überdehnen und die positiven Effekte von Yoga langfristig zu spüren, empfiehlt es sich, regelmäßig auf die Matte zu gehen. Wenn du momentan wenig Zeit hast und Yoga praktizieren möchtest, räume dir Zeit für kurze, aber regelmäßige Einheiten ein.
Los gehts!
Jetzt, wo du ein grundlegendes Bild davon hast, worum es in der Häufigkeit deiner Yogapraxis geht, ist es für mich an der Zeit, dir das Thema ein wenig tiefer zu erklären. Somit kannst du selber
für dich eine Antwort auf die Frage "Wie oft sollte man in der Woche Yoga praktizieren?" finden.
Let´s go
Du willst nun konkret wissen, wie oft man in der Woche Yoga machen sollte?
Kein Problem... erklären wir dir!
Heute zeigen wir dir, wie du eine Antwort auf die Frage "Wie oft soll ich Yoga machen?" findest.
Auch wenn du kompletter Neuling in der Welt des Yogas bist, wirst du herausfinden können, was die
ideale Häufigkeit deiner Yogapraxis ist.
Ich kann mich noch daran erinnern, als ich vor einigen Jahren damit angefangen habe, Yoga zu üben.
Es hat mich ganz schön viel Zeit gekostet, um zu begreifen, dass die positiven Effekte von Yoga
nicht willkürlich auftreten, sondern sich nur durch eine regelmäßige Praxis langfristig und
anhaltend in Körper und Geist manifestieren.
In diesem Artikel zeige ich dir auf, wie du die perfekte Häufigkeit in deiner Yogapraxis findest. Dabei gebe ich dir ausschließlich nützliches Wissen mit auf den Weg. Ob du nun Anfänger oder
schon fortgeschritten bist, spielt zunächst erstmal keine Rolle. Denn auf dich wartet ein
wertvoller REALTALK Ratgeber und einer der wohl ausführlichsten Artikel zum Thema von der richtigen
Häufigkeit und Regelmäßigkeit in deiner Yogapraxis.
Quellen durchforstet
16
Deine gesparten Stunden
64
Lesezeit ca.
7 Min.
Wie oft sollte man in der Woche Yoga machen?
Dieses Buch empfehle ich zum Thema Yoga:
Im Folgenden warten die ersten und wichtigsten Schritte auf dich, wenn du vorhast, mit deiner
Yogareise zu starten. Die detaillierten Schritte werden dir dabei helfen, zu begreifen, warum die
richtige Häufigkeit beim Praktizieren von Yoga so relevant ist. Du kannst mit unserer
Schritt-für-Schritt-Erklärung eine Routine finden, die zu deinen individuellen Bedürfnissen
passt. Wenn du dein Wissen zum Thema Yoga vertiefen willst empfehle ich dieses Buch. Hier geht es vor allem um die Substanz des Yoga.
Wie oft sollte man in der Woche Yoga machen? - Die wichtigsten Schritte:
Finde heraus, wann du dir regelmäßig Zeit freiräumen kannst
Der frühe Vogel fängt den Wurm: Aus spiritueller Sichtweise empfehlen sich die frühesten
Morgenstunden für deine Yoga- und Meditationspraxis. Damit ist die Zeit zwischen 3.30 und 6.30 Uhr
gemeint. Diese Zeit wird Brahma Muhurta genannt und ist im hinduistischen Glauben dem sogenannten
,,Schöpfergott Brahma" gewidmet.
In dieser Zeit kannst du synchron im Rhythmus des Sonnensystems praktizieren. Auch wenn das für dich vielleicht befremdlich klingen mag, probiere es ruhig mal aus. Die Zeit hat eine kraftvolle Energie, die dich bei regelmäßiger Übung in den frühen Morgenstunden über den ganzen Tag begleiten kann. Du kannst aber selbstverständlich auch nach 6.30 Uhr üben.
Denn wenn du mit Yoga anfangen magst, ist das Wichtigste erstmal, dass du es überhaupt regelmäßig auf die Matte schaffst. Die Zeit nach dem Aufstehen eignet sich gut für deine Yogapraxis, weil du so deinem Tag mit etwas Positivem und Selbstfürsorglichem startest. Der Körper wird mobilisiert und mit Achtsamkeit aufgeweckt.
Falls du es aber einfach nicht schaffst, dir genügend Zeit am Morgen einzuräumen, dann eignet sich auch die Mittagszeit oder die Nachmittagszeit. Eine energetisierende Mittagspause mit ein paar Asanas (so heißen die Yogahaltungen) oder eine kraftvolle Sequenz, um dich nach einem langen Arbeitstag auszupowern, können ebenso Regelmäßigkeit in deinem Alltag finden.
Wenn du am Abend praktizieren möchtest, eignen sich beruhigende und langsame Bewegungen, um den Körper zu entspannen und auf die bevorstehende Nacht vorzubereiten.
Die passende Häufigkeit
Wenn du dich jetzt für eine Zeit entschieden hast, übe regelmäßig. Die Wahrheit ist, dass die
Effekte von Yoga dann am wirkungsvollsten sind, wenn du täglich praktizierst.
Um dir den Einstieg zu erleichtern, reicht es, wenn du erstmal 15 bis 20 Minuten am Tag Yoga machst.
Bereits nach wenigen Wochen wirst du positive Veränderungen feststellen, wenn du es schaffst, dich regelmäßig auf die Yogamatte zu begeben. Das kann auf körperlicher oder mentaler Ebene geschehen.
Wusstest Du schon?
Yoga ist entgegen der Vermutung vieler Menschen ursprünglich kein Sport gewesen bzw wurde nie als solcher bezeichnet. Die Essenz von Yoga besteht nämlich aus dem Atem und der Bewegung. Zudem erfordert es einen inneren Fokus, sowie ein Üben in tiefer Konzentration und Meditation. Wenn diese Bedingungen gegeben sind, kann man eine Aktivität als Yoga bezeichnen.
Seien es die Nackenverspannungen, die sich nach und nach auflösen, eine entspanntere Haltung, die dich durch den Alltag begleitet oder ein allgemein verbessertes Wohlbefinden. Wenn du nun langfristig denkst und dir vorstellst, dass Yoga auf einem langfristigen Zeitraum viel verändern kann, liegst du richtig.
Denn wie auch schlechte Gewohnheiten, Denkmuster und Verspannungen ihre Zeit gebraucht haben, um sich zu manifestieren, können wir mit einer regelmäßigen Yogapraxis auch für viele positive und anhaltende Veränderungen sorgen. Der Schlüssel hierzu ist Disziplin.
Bleibe flexibel
Solltest du es einmal nicht auf die Yogamatte geschafft haben, übe dich in Nachsichtigkeit. Vielleicht war der Morgen zu hektisch und du hast verschlafen.
Du kannst deine Yogaeinheit am Nachmittag nachholen oder auf den nächsten Tag verschieben. Niemand ist perfekt.
Starte immer wieder neu. Besonders wenn du Anfänger bist, kannst du dir es erlauben, dir Spielraum in der Zeit deiner Yogapraxis zu geben.
Vielleicht möchtest du mal ausprobieren, wie du dich fühlst, wenn du Yoga in den frühen Morgenstunden praktizierst und wie es für dich ist, wenn du deine Einheit am Nachmittag oder Abend vollziehst.
Bleibe offen und du wirst herausfinden, wann die richtige Tageszeit für deine Yogaroutine ist. Wenn du einen vollen Tag hast, ist es besser, dir nur zehn Minuten Zeit zu nehmen, anstatt die Yogapraxis ganz ausfallen zu lassen. Ein paar Minuten bekommt man immer irgendwo unter.
Wusstest Du schon?
Yoga ist nicht wie viele Menschen vermuten eine Modeerscheinung, sondern eine bereits seit 6.000 Jahren bestehende Philosophie und Praxis. So alt sollen nämlich die alten Schriften der Yogaphilosophie wie z.B. Pradipika, Yogasutra oder auch Upanishaden sein.
Besuche Yogastunden
Um dich mit den Yogaübungen vertraut zu machen und Fehlhaltungen vorzubeugen, wirst du als
Anfänger nicht um Yogaunterricht herumkommen.
Denn ein erfahrener Lehrer kann dir dabei helfen, deine Körperhaltungen zu verbessern und dir individuelle Tipps zu geben. Yogaunterricht gibt es nahezu in jeder Stadt und in verschiedenen Stilen.
Informiere dich über die unterschiedlichen Angebote und suche dir einen Kurs raus, der sich auch an Anfänger richtet.
Wenn es darum geht, den richtigen Yogalehrer oder die richtige Yogalehrerin zu finden, höre auf dein Bauchgefühl. Die Sympathie sollte stimmen. Zudem sollte sich dein Lehrer Zeit für dich und aufkommende Fragen nehmen.
Kreiere einen Ort für deine Praxis, an dem du dich wohlfühlst
Mach es dir so richtig gemütlich! Ein schöner Ort in deinem Zuhause wird dir dabei helfen, dich
langfristig für deine Yogapraxis zu motivieren.
Ideal ist ein lichtdurchfluteter Ort. Vielleicht magst du Pflanzen neben deiner Yogamatte aufstellen, ein schönes Bild aufhängen.
Richte dir ein Platz für Räucherwerk, Kerzen und Duftöle ein. So wird deine Yogapraxis zu einem sinnlichen Erlebnis.
Mit der Selbstfürsorge in der Yogapraxis kannst du den Stress des Alltags hinter dir lassen.
Setze dir eine Intention vor deiner Yogapraxis
Eine Intention oder ein Sakalpka (Sanskrit) kann dir dabei helfen, fokussiert zu bleiben.
Du kannst deine Gedanken immer wieder zu deiner inneren Absicht zurückführen, wenn sie abschweifen.
Diese Intention kannst du dir auch in deinen Alltag jenseits der Yogamatte mitnehmen. Deine innere Absicht kann ganz individuell sein.
Ein paar Beispiele:
"Ich bin mir selbst genug."
"Ich lasse all das los, was mir nicht länger dient."
"Ich bin liebevoll im Umgang mit mir und meinen Mitmenschen."
"Ich habe ein offenes und großes Herz."
Etc...
Nun bist du bestens vorbereitet, um dir die Frage "Wie oft sollte man in der Woche Yoga machen?" zu
beantworten.
Wenn du einen passenden Zeitpunkt in deinem Alltag gefunden hast, dir Platz in deinem Zuhause für einen Yoga-Ort eingerichtet hast und du dich vielleicht schon zu einem Kurs in deiner Nähe angemeldet hast, steht deiner regelmäßigen Praxis nichts mehr im Wege!
Deine persönliche Intention wird dir dabei helfen, den Fokus zu bewahren und die positiven Effekte der Yogapraxis auch außerhalb von der Matte zu erfahren.
Fange am besten gleich mit deiner Praxis an und übe in regelmäßigen Einheiten. Und denke daran: Kurze, tägliche Yogasequenzen sind besser als eine intensive Praxis, die nur einmal wöchentlich stattfindet.
Abschließendes Fazit
Dank des Artikels "Wie oft sollte man in der Woche Yoga machen?" bist du jetzt optimal vorbereitet
und weißt, welchen positiven Effekt die Häufigkeit in deiner Yogapraxis hat. Weil du nun so
umfassend informiert bist, kannst du dir viel wertvolle Zeit sparen und musst nicht mehr ewig nach
Informationen suchen. Rolle stattdessen deine Yogamatte aus und tue dir etwas Gutes!
Wie du nun erfahren hast, ist das Thema der Regelmäßigkeit im Yoga zwar umfangreich, aber mit dem
richtigen Know-How zu meistern. Ohne den richtigen Zeitraum in deinem Alltag, einen passenden
Lehrer, Spielraum, den du dir selbst gibst und der Kraft deiner Intentionen gestaltet es sich
schwierig, die Disziplin im Yoga umzusetzen und deine Praxis zur Gewohnheit werden zu lassen. Aber
das ist inzwischen kein Problem mehr für dich, denn du bist bereit, deine Yogareise zu beginnen!
Du hast alles, um die richtige Häufigkeit deiner Yogapraxis zu finden und loszulegen.
Bevor du nun in die weite Welt oder auf deine Yogamatte gehst und die richtige Regelmäßigkeit in
deiner Praxis findest, lasse uns doch bitte einen Kommentar da. Teile uns gerne mit was deine
Gedanken zu dem Artikel "Wie oft sollte man in der Woche Yoga machen?" sind. Wir freuen uns, von dir
zu hören!
Quellenangabe:
(1)https://wiki.yoga-vidya.de/Disziplin
(2) https://www.yogaeasy.de/artikel/yoga-zeit
(3) https://www.yogabasics.de/11719/yoga-anfaenger-10-tipps-yoga-lernen/#yoga_anfaenger_3
Weiterführende Studie/Statistik:
In dem Anhang befindet sich eine englischsprachige Studie, die sich mit den positiven Effekten von Yoga im Hinblick
auf die Symptome von Depression beschäftigt.
FAQ:
Was sind die positiven Effekte einer täglichen Yogapraxis?
Die Effekte von Yoga sind zahlreich. So wirkt eine regelmäßige Yogapraxis ausgleichend auf den
Körper, Verspannungen können gelöst werden und die Gesundheit nachhaltig verbessert werden.
Zudem
wirkt Yoga entspannend auf die Psyche, kann Stress und sogar Depression lindern.
Wie wirkt sich tägliches Yoga auf die Figur aus?
Die Muskeln werden mit einer täglichen Yogapraxis definierter und langanhaltend gestärkt. Beim
Yoga wird die Tiefenmuskulatur beansprucht.
Wann zeigen sich die Erfolge von Yoga?
Je nach Häufigkeit deiner Praxis werden sich schon nach wenigen Wochen Erfolge auf individueller
Ebene zeigen.
Was bewirkt tägliches Yoga?
Positive Wirkungen hat Yoga unter anderem auf die Beweglichkeit, Kräftigung der Stützmuskulatur und auf das allgemeine Wohlbefinden. Kombiniert mit Meditation und Entspannung wirkt Yoga außerdem positiv bei mit Stress assoziierten Symptomen, Übergewicht oder Schmerzsymptomen, wie etwa Rückenbeschwerden oder Migräne.
Wer sollte kein Yoga machen?
Wenn die Praxis Schmerzen auslöst oder du richtig krank bist. Das sind in der Tat die beiden einzigen Gründe, nicht Yoga zu üben. Und selbst, wenn diese Fälle eintreffen sollten, kannst du deine Übungen immer noch so anpassen, dass keine Schmerzen entstehen.